Wie geplant fahren wir erstmal in den Badlands National Park in South Dakota. Bei tollem Licht soll er wunderschön sein. Wir können uns das gut vorstellen, auch wenn das Licht gerade alles andere als toll ist. Wir haben hauptsächlich flache Bewölkung und es ist Mittag, die Sonne steht also steil am Himmel. Die erste Touristenattraktion ist ein Feld mit Präriehunden. Die kleinen Kerl:innen sind kein bißchen scheu und lassen sich bereitwillig fotografieren. Wird es ihnen zuviel, schreien sie aber doch mal rum…
Wir machen uns bei ziemlich hartem Südwind was zu essen und alsbald müssen wir los weil es südwestlich des Nationalparks anfängt zu brodeln.
Die südlichste Zelle wird immer besser und wir können zeitweise sogar Rotation ausmachen. Sie sieht aus als hätte jemand das Meer an den Himmel gemalt.
Je später der Abend, desto krasser werden die Farben und wir kommen aus dem „uuuuu“ und „oooooaaaaaa“ nicht mehr raus. Zusätzlich haut sie dazu im Abendrot die feinsten Erdblitze raus und wir versuchen natürlich, diese festzuhalten, aber die meisten sind so extrem kurz, dass der Lightning Trigger fast immer zu spät auslöst.
Ein paar Blitze konnten wir dann doch fangen:
Wir fahren noch bis nach Broken Bow in Nebraska um für den nächsten Tag alle Optionen zu behalten.